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Radfahren im Alltag hilft beim Abnehmen

Regelmäßige Bewegung macht schlank. Radfahren im Alltag macht fit und hilft dadurch beim Abnehmen.
Rad fahren im Alltag - der Weg zur Arbeit
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9 Minuten
Astrid Kurbjuweit
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Sport ist mit die beste Unterstützung, die man sich geben kann, wenn man abnehmen möchte.

Noch besser als gelegentlicher Sport ist nur, für einen möglichst großen Teil des Tages irgendwie aktiv zu sein.

Bewegung im Alltag ist ein enorm hilfreiches Instrument, wenn man dauerhaft abnehmen und schlank bleiben möchte.

Eine gute Möglichkeit, möglichst regelmäßig Bewegung in den Alltag zu bringen, ist das Zurücklegen der regelmäßigen Wege entweder zu Fuß, oder, bei längeren Strecken, durch Radfahren im Alltag.

Hier geht es darum, wie man alltägliches Radfahren am besten in den eigenen Alltag integriert.

Radfahren im Alltag anstelle von Auto oder Bus/Bahn fahren

Unsere täglichen Wege sind länger als die Wege, die unsere Vorfahren zurücklegen mussten. Viele Wege sind zu weit, um sie zu Fuß zu bewältigen. Es würde zu lange dauern.

In der Folge fahren die meisten von uns täglich Auto, oder auch Bus oder Bahn. Jedenfalls verbringen die meisten Menschen ihre Wege, indem sie passiv sitzen, bis sie angekommen sind.

Radfahren im Alltag - ein Alltagsfahrrad in der City

Im Alltag braucht man ein bequemes Fahrrad, das an die örtlichen Gegebenheiten angepasst ist. In der norddeutschen Großstadt geht es auch ohne Gangschaltung.
Foto: EMOZION/Shutterstock

Dabei sind die meisten Wege, die Menschen alltäglich mit dem Auto fahren, nicht länger als 15 km. Eine Strecke, die man gut auch mit dem Rad fahren kann.

Natürlich muss man seine individuelle Situation berücksichtigen, aber mit ein bisschen Überlegen und Planen lässt sich ein Weg finden, wie man regelmäßig eine Strecke, die sich bewältigen lässt, mit dem Rad zurücklegen kann.

Gerade wenn man abnehmen, oder zumindest nicht weiter zunehmen möchte, ist das ideal. Die Fahrt dauert vielleicht etwas länger als mit dem Auto, aber man spart die Zeit für zusätzlichen Sport.

Radfahren im Alltag für Menschen mit wenig Zeit

Radfahren ist die ideale Sportart für Menschen mit wenig Zeit, denn es lässt sich in den Alltag integrieren.

Man kann mit dem Rad zur Arbeit fahren, seine Einkäufe mit dem Rad erledigen, morgens mit dem Rad zum Bäcker fahren und auch sonst alle alltäglichen Fahrten mit dem Rad erledigen.

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Zuletzt aktualisiert am 21. November 2024 um 17:30 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Das dauert in vielen Fällen nicht oder nur unwesentlich länger, als wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Und Sport hat man dann auch schon gemacht, ganz automatisch.

Auch wenn man auf der Arbeit sicherlich nicht außer Atem und verschwitzt erscheinen möchte und dementsprechend eher langsam mit dem Rad unterwegs sein wird, so sind der Trainingseffekt und auch der Kalorienverbrauch, die alleine durch das häufige Fahren und die Regelmäßigkeit zusammenkommen, nicht zu unterschätzen.

Im Laufe der Zeit wird man durch den Trainingseffekt trotz Schwitzverbot immer flotter unterwegs sein.

Auf der Rückfahrt kann man dann ja auch mal etwas kräftiger in die Pedale treten oder, wenn es die Zeit erlaubt, auch mal einen Umweg fahren.

Durch die körperliche Anstrengung gelingt es viel besser, den Stress des Arbeitstages abzuschütteln und den Kopf freizubekommen für einen entspannten Feierabend. Das unterstützt dann auch das Abnehmen, zusätzlich zum Kalorienverbrauch.

Wie viele Kalorien kann man mit Radfahren im Alltag verbrennen?

Der Kalorienverbrauch beim Radfahren hängt stark von der Geschwindigkeit ab, mit der man unterwegs ist.

Wer ein hochwertiges, gut gepflegtes Rad hat, verbraucht weniger Kalorien als jemand, der auf einer rostigen alten Gurke unterwegs ist.

Wenn man gemütlich fährt, ohne zu schwitzen, kann man geschätzt von einem Kalorienverbrauch von 300kcal in der Stunde ausgehen.

Wenn man schneller fährt, steigt der Kalorienverbrauch aber deutlich an und kann locker 600 bis 700kcal in der Stunde erreichen.

Abnehmen mit Radfahren funktioniert aber eher über die Regelmäßigkeit. Wer jeden Tag zum Beispiel eine Stunde mit dem Rad zur Arbeit fährt, fährt in der Woche schon 5 Stunden Rad.

Wer 5 Stunden in der Woche Rad fährt, wird schon bald seine Fitness steigern und dann ganz automatisch schneller Rad fahren, immer noch ohne zu schwitzen.

Wie lange muss man am Tag Rad fahren, um abzunehmen?

Wenn man vorhat, seinen Arbeitsweg oder andere regelmäßige Wege mit dem Rad zu fahren, dann sind solche Fragen meistens überflüssig.

Jede Minute auf dem Rad bringt der schlanken Linie näher. So wenig, dass es nichts bringt, gibt es nicht.

Abnehmen mit Radfahren umfasst auch mehr als nur die verbrauchten Kalorien.

Radfahren ist ein guter Weg, um Stress loszuwerden.

Stress macht dick, wenn man ihn also an der Pedale abreagiert, statt ihn in sich reinzufressen, lässt sich das kaum in verbrauchten Kalorien ausdrücken.

Wer regelmäßig Rad fährt, ist ausgeglichener, entspannter, kann konzentrierter arbeiten, schläft besser und ist überhaupt in allem leistungsfähiger.

Wer regelmäßig radelt, verbringt viel weniger Zeit mit Frustessen, Essen aus Langeweile oder auch nur Gedanken ans Essen.

Ohne dass man es groß merken würde, sind das alles Dinge, die auf Dauer dazu führen, dass man abnimmt.

Radfahren im Berufsverkehr

Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt, wird in den meisten Fällen im Berufsverkehr unterwegs sein, und der ist ja schon mit dem Auto nicht so richtig spaßig.

Damit das Radfahren dennoch nicht in Stress ausartet, sollte man sowohl seine Ausrüstung als auch seine Tour gut planen.

Das Rad sollte in jedem Fall eine vollständige Ausstattung entsprechend der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) haben, also Licht, Reflektoren, Klingel und zwei voneinander unabhängige Bremsen.

Ein alltagstaugliches Fahrrad sollte zusätzlich auch über Schutzbleche und Gepäckträger verfügen.

Vor allem in der Dunkelheit und bei schlechtem Wetter ist angepasste Kleidung ganz wichtig, die sollte nicht nur wasserfest, sondern auch signalfarben sein, sodass man nicht übersehen werden kann.

Es gibt heute gute, wetterfeste Radkleidung, die man über die normale Kleidung zieht.

Damit ist man bei jedem Wetter gut geschützt unterwegs, sodass auch diese Ausrede nicht mehr zieht. Es empfiehlt sich sehr, einen Helm zu tragen, auch wenn man nur relativ langsam unterwegs ist.

Vor allem, wenn der Arbeitsweg nicht sehr weit ist und wenn man ohnehin nicht nur ankommen, sondern auch Sport treiben und Bewegung in seinen Alltag integrieren möchte, dann gibt es eigentlich keinen zwingenden Grund, den kürzesten Weg zu wählen.

Besser ist, die Hauptverkehrsstraßen zu meiden und sich eine eher verkehrsarme Strecke über die Nebenstraßen zu suchen.

Mit etwas Planung kann man auch in der Großstadt relativ entspannt Rad fahren.

Das Alltagsfahrrad

Wenn man das Radfahren weniger als Sport denn als Alltagsbewegung versteht, dann ist im Grunde jedes Fahrrad geeignet, ein Alltagsfahrrad zu sein.

In der Praxis kristallisieren sich allerdings doch spezifische Anforderungen heraus, die das Fahrrad erfüllen sollte, um uneingeschränkt alltagstauglich zu sein.

Fahrräder werden häufig im Fahrradkeller geparkt und müssen dann jeden Tag die Treppe hochgetragen werden. Damit das nicht zur Last wird, sollte das Fahrrad möglichst leicht sein.

Im Alltag möchte man nicht in Schweiß ausbrechen, wenn der Wind mal von vorne kommt oder eine Steigung zu bewältigen ist. Das Rad sollte also eine gute Gangschaltung haben.

Im Alltag möchte man auch mal seine Einkäufe auf dem Gepäckträger transportieren, es sollte also einer vorhanden sein, eventuell ergänzt durch Packtaschen.

In dem Zusammenhang kann es lohnend sein, über den Unterschied zwischen Damen- und Herrenrädern nachzudenken.

Denn egal, welches Geschlecht man hat, es ist unbequem, auf ein Herrenrad aufzusteigen, wenn der Gepäckträger beladen ist.

In jedem Fall sollte man bei der Anschaffung eines Rades auf die richtige Rahmenhöhe achten. Denn nur mit einem Rad der richtigen Größe ist ein entspanntes Radfahren möglich.

Im Alltag empfiehlt sich dabei für gewöhnlich auch, eine etwas bequemere, aufrechte Sitzposition zu wählen, mit leicht erhöhtem Lenker. Aber das ist Geschmackssache.

Wenn man ein Rad mit all diesen beschriebenen Eigenschaften sucht, dann könnte man zum Beispiel ein leichtes Trekkingbike fahren.

Ein Trekkingrad ist ein alltagstaugliches Allround-Rad, das sich sowohl für den Stadtverkehr, als auch für längere Ausflüge am Wochenende eignet.

Es ist leicht und gleichzeitig robust, mit einer guten Gangschaltung ausgestattet und einer Sitzposition, die auch längeres, ermüdungsfreies Fahren ermöglicht.

Dazu ist auch ein moderater Gepäcktransport möglich. Die Bereifung und eine eventuell vorhandene Federung lassen auch Touren auf Schotterpisten und unbefestigten Feldwegen zu, ohne dass es deswegen zu Einschränkungen auf Asphalt kommt.

Alternativ kann man sich für ein Citybike entscheiden, was vor allem dann eine gute Wahl sein kann, wenn man wenig Steigungen zu bewältigen hat und weiß, dass man auf asphaltierten Straßen und Wegen unterwegs sein wird.

Sportlichere Fahrer werden sicherlich auch im Alltag mehr mit einem Rennrad oder Mountainbike liebäugeln, was aber im Stadtverkehr, vor allem bei ungünstigen Witterungsverhältnissen, nicht wirklich empfehlenswert ist.

Daneben gibt es noch zwei Radtypen, die man, je nach persönlicher Situation, in Erwägung ziehen kann.

Das eine ist die uralte Gurke, die niemand haben will. So ein Rad ist ideal, wenn man es zum Beispiel täglich am Bahnhof abstellt und keine Lust hat, es sich klauen zu lassen.

Das andere ist ein E-Bike. Das sollte man besser nicht den ganzen Tag am Bahnhof stehen lassen. Aber damit sind dann auch deutlich längere Strecken möglich.

Bewegung im Alltag – Radfahren

Die Anschaffung eines alltagstauglichen Fahrrades ist eine gute Investition in einen aktiveren Alltag.

Wichtiger noch ist allerdings das Benutzen dieses Fahrrades.

Je öfter man Rad fährt, umso besser wird die Fitness werden, auch wenn man langsam unterwegs ist, weil man nicht in Schweiß geraten möchte.

Relativ langsames Radfahren über nicht allzu lange Zeit ermöglicht es, jeden Tag zu fahren, ohne sich zu überlasten.

Zumindest fünfmal in der Woche sollte man es dann auch tun. Es ist besser, sich geeignete Kleidung für schlechtes Wetter zuzulegen als immer wieder zu pausieren und nur bei schönem Wetter Rad zu fahren.

Regelmäßige Alltagsbewegung verbessert dann nicht nur die Fitness und das Wohlbefinden, sondern unterstützt auch wirkungsvoll das Abnehmen.

Auf dem Rad fällt es Übergewichtigen oft viel leichter, sich zu bewegen und damit Kalorien zu verbrennen.

Wer die Chance nutzt und regelmäßig Rad fährt, wird die Erfolge schon bald bemerken.

Regelmäßige Radler sind schlank, das lässt sich nach einer Weile nicht vermeiden.

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Beitragsbild: MilanMarkovic78/Shutterstock