Braun gebratenes Hähnchen, grüne Erbsen, rote Paprikastückchen und gelbe Kartoffeln, das sieht lecker aus und schmeckt auch gut.
Das Essen macht nicht viel Arbeit, ist für große und kleine Haushalte geeignet und kann, wenn man gefrorenes Hähnchen und gefrorene Erbsen verwendet, auch spontan gekocht werden.
Wer also kein Fertiggericht essen möchte und trotzdem schnell etwas auf dem Tisch haben möchte, wird hier vielleicht fündig.
Natürlich sollte man sich im Sommer die frischen, süßen Erbsen nicht entgehen lassen, aber eingefrorene Erbsen kann man auch das ganze Jahr über essen.
Das Rezept kann leicht für jede beliebige Anzahl von Essern angepasst werden. Dabei braucht man für jeweils ein bis zwei Esser eine große beschichtete Pfanne.
Zutaten (Mengenangaben für eine Person)
ein Hähnchenschenkel (frisch oder gefroren)
eine große Kartoffel (oder zwei bis drei kleine)
eine kleine Zwiebel
eine Tasse Erbsen
eine rote Paprikaschote
etwas Salz
Zubereitung
Falls gefrorene Zutaten verwendet werden, werden diese zuerst aus dem Tiefkühlgerät genommen. Die Hähnchenschenkel können auch direkt im gefrorenen Zustand in die Pfanne gelegt werden, aber aufgetaut geht es etwas schneller.
In jeden Fall ist es wichtig, dass das Hähnchen vollständig durchgegart ist, wegen der Salmonellengefahr. Deshalb sollte man die Hähnchenschenkel auch zuerst mindestens 10 bis 15 Minuten alleine in der Pfanne lassen, bevor man das Gemüse mit der kürzeren Garzeit zugibt.
Die Hähnchenschenkel werden in jedem Fall zuerst kalt abgespült, trocken getupft und in die noch kalte, beschichtete Pfanne gelegt und langsam unter einem Deckel erhitzt, damit das Fett austritt. Wenn viel Fett austritt, kann man einen Teil davon abgießen, damit das Essen weniger fett wird.
In jedem Fall ist eine zusätzliche Fettzugabe unnötig. Nach und nach erhöht man die Temperatur, damit das Hähnchen richtig schön braun gebraten wird. Dann brät man die Hähnchenschenkel von beiden Seiten in der offenen Pfanne gut an. Eventuell kann man jetzt nochmal Fett abgießen.
In der Zwischenzeit schält man die Zwiebel und schneidet sie klein. Sie wird in dem ausgebratenen Fett in der Pfanne mit angebraten. Als Nächstes schält man die Kartoffel(n) und schneidet sie in mundgerechte Stücke. Sie werden ebenfalls in der Pfanne mit angebraten.
Danach ist es Zeit, die Temperatur wieder zu drosseln und den Deckel aufzulegen. Wenn die Kartoffeln beginnen weich zu werden, können die Erbsen zugegeben werden, etwas später die geputzten, kleingeschnittenen Paprikaschoten.
Jetzt nur noch kurz mit aufgelegtem Deckel etwas dünsten, leicht salzen und servieren. Das Essen ist fertig, wenn das Hähnchen durchgegart ist. Wenn sich das Fleisch leicht vom Knochen lösen lässt, ist es so weit.
Das dauert unterschiedlich lange, je nachdem, ob es frisch oder gefroren in die Pfanne kommt. Im Allgemeinen kann man eine Gesamt-Kochzeit von 30 Minuten einplanen.
Alternativ kann das Gericht auch im Backofen zubereitet werden, was zwar länger dauert, aber nicht erfordert, dass man die ganze Zeit daneben steht. Außerdem hat man dabei keine Möglichkeit, das ausgebratene Fett abzugießen.
Wenn man das ausgebratene Fett tatsächlich abgegossen hat, dann kann man die leckere, knusprige Haut des Hähnchens mit gutem Gewissen mitessen, das gesamte Gericht ist dann trotzdem noch fettarm.