Einer der Hauptgründe, warum Menschen beschließen abzunehmen ist die Feststellung, dass die Lieblingshose nicht mehr zugeht oder allgemein die Klamotten nicht mehr passen.
Einer der größten Wünsche übergewichtiger Menschen ist, auch mal ganz normal shoppen gehen zu können, wie die Schlanken auch. Einfach mal etwas Schönes zum Anziehen zu finden, ohne Stress und Demütigung.
Meistens sind es ja nur ein paar Zentimeter, nur eine Kleidergröße, die einen von der Lieblingshose trennen.
Und egal, was man insgesamt für Abnehmziele hat, eine Kleidergröße weniger ist ein schönes Zwischenziel.
Hier geht es darum, welche Möglichkeiten es gibt, dieses Ziel oder Zwischenziel zu erreichen.
Es geht also nicht darum, wie man es schafft, sehr viel abzunehmen.
Und es geht darum, warum Kleidergrößen eigentlich so wichtig sind, warum es für Menschen mit etwas mehr Gewicht so ein stressiges Thema ist.
Inhalt
- Kleidergrößen oder Konfektionsgrößen
- Eine Kleidergröße weniger – wie kommt man da hin?
- Wieder in die Lieblingshose passen – was tun?
- Ein paar Zentimeter weniger Bauchumfang. Wie geht das?
- Gewicht abnehmen, Fett verlieren für weniger Bauchumfang
- Muskelaufbauendes Krafttraining für weniger Bauchumfang
- Kleidung und Ansehen in der Gesellschaft
- Etwas ändern, aber was?
- Kleidung und Umstände ändern
- Sich selbst ändern, abnehmen
- Erfolgreich abnehmen
- Kleidung als Motivation zum Abnehmen
- Zwischenlösungen
- Was anziehen?
Kleidergrößen oder Konfektionsgrößen
Konfektionsgrößen oder umgangssprachlich Kleidergrößen sind zumindest im Prinzip festgelegt. Es gibt Tabellen, in denen man nachlesen kann, welcher Körperumfang an Taille, Hüfte, Brust, und noch einer ganzen Reihe weiterer Körperstellen zu jeder Konfektionsgröße gehört.
Eigentlich ist das so gedacht, dass man, wenn man seine Maße kennt, einfach nur zur entsprechenden Größe greifen muss und passende Kleidung bekommt.
Jeder, der schon mal versucht hat, etwas zum Anziehen zu kaufen, weiß, dass das nur Theorie ist. Kleidergrößen dienen bestenfalls der groben Orientierung.
Aber in der Theorie liegen die Maße fest, und eigentlich sollten sich die Hersteller von Kleidung daran halten.
Nach dieser Theorie betragen die Unterschiede zwischen den Kleidergrößen zwischen 4 und 6 Zentimeter.
Bei den kleineren Größen gibt es alle 4 Zentimeter eine neue Größe, bei größeren Größen alle 5 Zentimeter und bei noch größeren Größen alle 6 Zentimeter.
Je nachdem, ob man schon schlank ist oder nicht so, muss man also zwischen 4 und 6 Zentimeter Körperumfang verlieren, um in die nächstkleinere Kleidergröße zu passen.
Eine Kleidergröße weniger – wie kommt man da hin?
Vereinfacht gesagt, könnte man also sagen, dass man zwischen 4 und 6 Zentimeter Körperumfang verlieren muss, um in die nächstkleinere Kleidergröße zu passen.
In der Praxis nimmt man aber immer an manchen Stellen mehr ab und an anderen Stellen nicht so viel. Und wenn man weiter abnimmt, kommen andere Körperstellen dran.
Manche Menschen haben irgendwann auf diesem Weg die Figur, die zu einer Kleidergröße gehört, andere haben am Bauch und am Hintern verschiedene Kleidergrößen.
Viele Menschen haben bei Hosen eine andere Größe als bei Pullovern, aber auch das kann sich ändern, wenn man abnimmt. Alles ganz normal.
Wieder in die Lieblingshose passen – was tun?
Wenn das Ziel ist, wieder in die Lieblingshose zu passen, dann geht es meistens um den Bauchumfang.
Abnehmen am Bauch ist irgendwie schwieriger als ganz allgemein Abnehmen. Das kann zum einen ganz objektiv der Fall sein. Es kann einem aber auch subjektiv so vorkommen.
Es geht also oft darum, 4 bis 6 Zentimeter am Bauch abzunehmen. Wie macht man das?
Ein paar Zentimeter weniger Bauchumfang. Wie geht das?
Um ein paar Zentimeter weniger Umfang am Bauch zu erreichen, gibt es zwei Möglichkeiten. Die eine ist ganz allgemein Gewichtsreduktion. Die andere ist muskelaufbauendes Krafttraining.
Gewicht abnehmen, Fett verlieren für weniger Bauchumfang
Wenn man zu viel Fett am Körper hat, ist Abnehmen natürlich sinnvoll. Um ein paar Zentimeter Umfang zu verlieren, ist jede Diät, besser noch jede gesunde Ernährungsweise geeignet.
Man sollte nur darauf achten, dass man tatsächlich Fett verliert. Wer mit einer allzu radikalen Diät in 24 Stunden sein Ziel erreicht, darf sich zwar freuen. Sollte sich aber nicht wundern, wenn der Erfolg nur vorübergehend ist.
Wenn die Waage weniger anzeigt, wird auch irgendwo der Körperumfang weniger. Das ist ziemlich sicher. Aber ob das am Bauch oder an den Fußgelenken oder sonstwo ist, lässt sich schwer vorhersagen.
Wenn man weiter abnimmt, kommt der Bauch irgendwann dran. Aber man kann nicht sagen, wann es so weit sein wird.
Als ganz grobe Richtlinie kann man sagen, dass man mit fünf Kilo weniger auch eine Kleidergröße weniger haben könnte. Aber sicher ist das nicht.
Und der Unterschied zwischen den Kleidergrößen 56 und 54 ist größer als der Unterschied zwischen 36 und 34. Es kommt also immer drauf an.
Man kann Glück haben und gleich als erstes am Bauch abnehmen. Dann dauert es vielleicht nur ein paar Tage und schon passt die Hose wieder.
Aber nicht jeder hat dieses Glück. Um dem Glück etwas auf die Sprünge zu helfen, ist Krafttraining eine sehr gute Idee.
Muskelaufbauendes Krafttraining für weniger Bauchumfang
Krafttraining zum Muskelaufbau hat eine ganze Reihe von Vorteilen. Für die Gesundheit, aber auch, und darum geht es hier, für die schlanke Linie.
Zum einen wiegen Muskeln mehr als Fett. Wer Muskeln aufbaut, wird bei gleichem Gewicht schlanker sein. Das kann auch mehr als eine Kleidergröße ausmachen.
Diesen Unterschied schafft man natürlich nicht in ein paar Tagen. Was sich dagegen sofort bemerkbar macht, ist, dass Krafttraining enorm viele Kalorien verbraucht.
Wer Krafttraining macht, nimmt entsprechend schneller ab.
Wer längere Zeit Krafttraining macht und Muskeln aufbaut, der wird merken, dass die Muskeln an anderen Stellen sitzen als das Fett.
Je länger man trainiert, umso ähnlicher wird die eigene Figur also dem, was in den Tabellen der Konfektionsgrößen steht.
Insbesondere die Taille, und damit auch der Bauch, werden definitiv schlanker. Auch dann, wenn sich am Gewicht nichts ändert.
Und die gesamte Körperhaltung verändert sich. Man bewegt sich dynamischer, man wirkt jünger, sportlicher, fitter, schlanker. Auch dann, wenn man noch übergewichtig ist.
Und dann kommt noch der Effekt hinzu, dass Muskeln Energie verbrauchen. Und zwar ständig. Wer starke Muskeln hat, kann viel mehr essen, ohne zuzunehmen. Abnehmen wird damit viel einfacher.
Welche Art von Krafttraining man macht, ist dabei nebensächlich. Man kann im Fitnessstudio an Geräten trainieren, man kann Hanteltraining machen.
Aber man kann auch Yoga oder Pilates oder ähnliches machen. Allgemein ist Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht besonders gut geeignet, um die Stabilität der Körpermitte zu stärken. Und damit den Bauchumfang zu verringern.
Das kann man sehr gut auch zu Hause machen.
Sinnvoll ist ein Ganzkörperkrafttraining. Wer nur den Bauch trainiert, riskiert Nebenwirkungen.
Mit einer Kombination aus Ernährungsumstellung und Krafttraining ist es also gut möglich, in kurzer Zeit wieder in die Lieblingshose zu passen.
Es gibt Methoden, mit denen es noch schneller geht, aber wenn man seine neue Kleidergröße nicht nur für einen Tag haben möchte, dann ist die Kombination aus Ernährung und Sport das Mittel der Wahl.
Kleidung und Ansehen in der Gesellschaft
Warum ist die Kleidergröße eigentlich so wichtig?
Was man anhat, wie man aussieht in seiner Kleidung ist heutzutage sehr wichtig. Das Aussehen ist heutzutage einer der Hauptgründe dafür, dass Dicke diskriminiert werden.
Dazu muss man noch nicht einmal übergewichtig sein. Kleidergröße 40 reicht manchmal aus, um als PlusSize oder mollig klassifiziert zu werden. Was nicht unbedingt zur Toleranz gegenüber denjenigen beiträgt, die tatsächlich große Größen benötigen.
Zum einen ist die Auswahl an Kleidung in großen Größen immer noch kleiner, zum anderen sind die vorhandenen Auswahlmöglichkeiten nicht unbedingt nach dem Geschmack derer, die sie tragen müssen.
So kommt es, dass viele Übergewichtige in Klamotten herumlaufen, die sie sich nicht so unbedingt ausgesucht haben, die nur eben das kleinste Übel waren. Wenn sie dann nicht so besonders gut darin aussehen, werden sie dafür auch noch diskriminiert, manchmal auch ausgelacht.
Der Klamottenkauf gestaltet sich oft auch wie das reinste Spießrutenlaufen. Da ruft die Verkäuferin laut die benötigte Größe durch den Laden, um dann mitzuteilen, dass so große Größen leider nicht vorrätig sind.
Da sind Umkleidekabinen zu eng, die Beleuchtung so, dass man irgendwie immer noch viel dicker aussieht.
Während viele Dünne den Kleiderkauf als Hobby betreiben, ist es für Übergewichtige ein notwendiges Übel, dem sie sich so selten wie möglich aussetzen.
Mit der Folge, dass sie keine schicken, neuen Klamotten haben, sondern in den alten, unmodernen Sachen rumlaufen. Die dann vielleicht sogar noch zu klein sind, so dass es vollends unmöglich aussieht.
Etwas ändern, aber was?
Wenn die vorhandenen Klamotten und der vorhandene Mensch nicht zusammenpassen, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten, das zu ändern.
Man kann die Auswahl an vorhandenen Klamotten ändern, oder man kann sich selbst, den Menschen ändern.
Heutzutage entscheiden sich immer noch die meisten dafür, sich selbst zu ändern, also abzunehmen.
Auch wenn es zunehmend Bestrebungen gibt, an den Umständen und Bedingungen, in diesem Fall also an der Kleidungsauswahl, etwas zu ändern, so hat sich an dem grundsätzlichen Problem, dass es nicht genügend Auswahl, vor allem nicht die richtige, angemessene Auswahl gibt, nicht viel geändert.
Auch wenn es viele Gründe für das Abnehmen gibt, so ist es doch problematisch, wenn man in dem Missverhältnis von Kleidung und eigener Person grundsätzlich sich selbst als das unpassende Element ansieht.
Denn eigentlich sollte doch die Kleidung zum Menschen passen, oder eben passend gemacht werden. Nicht umgekehrt die vorhandene Kleiderauswahl als Maßstab genommen werden, an den der Mensch sich anzupassen hat.
Hinzu kommt, dass auch dann wenn man sich für das Abnehmen entscheidet, dieses Vorhaben leichter in die Tat umzusetzen ist, wenn man sich dabei wohl in seiner Haut, und eben auch in seiner Hülle, der Kleidung, fühlt.
Kleidung und Umstände ändern
Die eine Möglichkeit ist, an der Kleidung, an der Auswahl etwas zu ändern.
Zum einen ist das ja ein grundsätzliches Problem, das die Auswahl, die von den Herstellern angeboten wird, betrifft. Darauf hat man sicher als Einzelperson nur sehr begrenzt Einfluss, kann aber durchaus als Teil einer Gemeinschaft etwas bewirken.
Und auch als Einzelner kann man seinen Protest gegen die herrschenden Zustände deutlich machen, kann man fordern, dass etwas geändert wird.
Auch wenn man im Moment vielleicht glaubt, dass das keinen Zweck hat, so können doch viele Einzelne durchaus ein Umdenken bewirken.
So ist die Auswahl, sind die Möglichkeiten ja heute schon größer als noch vor einigen Jahren. Auch wenn das Ziel noch nicht erreicht ist.
Und man kann sich selbst wohler fühlen, auch in vielleicht nicht optimaler Kleidung, wenn man mal klargemacht hat, dass man nicht einverstanden ist, dass man keine Lust mehr hat, immer wieder für Dinge verantwortlich gemacht zu werden, für die man nichts kann, wie für die unzulängliche Kleiderauswahl.
Indem man sich engagiert, arbeitet man auch an seinem Selbstbewusstsein, und damit an seinem Wohlbefinden.
Andererseits kann man natürlich versuchen, aus den vorhandenen Möglichkeiten das Beste zu machen. Das reicht vom Selbernähen über das zumindest Selberändern von Kleidung über das Finden des richtigen Bekleidungsgeschäftes bis hin zur maßgefertigten Kleidung aus der professionellen Schneiderei.
Es kann sich auch lohnen, sich Sachen von der Schneiderin ändern zu lassen, so dass aus zeltartigen Gebilden durchaus Sachen mit einem schicken, der eigenen Figur angemessenen Schnitt werden können. Oft sind dazu nur kleine Änderungen nötig, die gute Schneiderin weiß, welche.
Sich selbst ändern, abnehmen
Die andere Möglichkeit, sich selbst zu ändern, abzunehmen, und damit die Auswahl an schicker Kleidung größer zu machen, kann und sollte man natürlich auch in Erwägung ziehen.
Versuchen, oder tun sollte man das allerdings nur dann, wenn man es wirklich will. Denn es geht dabei nicht nur um Kleidung.
Aus Resignation vor den Umständen zu glauben, man müsste eben abnehmen, müsste sich eben anpassen, sich passend machen, wird vermutlich nicht zum Erfolg führen.
Misserfolge, Stress und Frustration machen dick, nicht schlank. Das sollte man also vorher überlegen und im richtigen Moment mit dem Abnehmvorhaben beginnen.
Oder auch, ganz selbstbewusst, beschließen, dass man das (jetzt) nicht will. Der Wunsch nach ungehindertem Kleiderkauf reicht jedenfalls für gewöhnlich nicht aus, um erfolgreich, dauerhaft abzunehmen. Es braucht mehr.
Erfolgreich abnehmen
Erfolgreiches Abnehmen setzt also den Willen voraus, es wirklich zu schaffen, sich wirklich dafür zu engagieren. Aber auch das alleine reicht noch nicht aus.
Es braucht auch eine passende Abnehmmethode, und, tatsächlich, passende Kleidung.
Denn zum einen ist es eine gute Idee, sich zu bewegen, wenn man abnehmen möchte. Das geht nur, wenn die Kleidung nicht zu eng ist, wenn man sich tatsächlich bewegen kann.
Und zum anderen braucht es Selbstbewusstsein, das wiederum voraussetzt, dass man sich nicht selbst unmöglich oder sogar peinlich findet.
Wenn man also die zu eng gewordenen Kleidungsstücke fürchterlich findet und nicht anziehen mag, dann ist abnehmen durchaus eine Lösung, aber als Sofortmaßnahme werden trotzdem passende Klamotten gebraucht.
Die häufig angeführte Überlegung, dass man ja in den unmöglich aussehenden Klamotten die perfekte Motivation zum Abnehmen hat, die führt leider in die Irre.
Das unmögliche Aussehen, egal ob das tatsächlich so ist oder ob einem das nur so vorkommt, motiviert nur scheinbar. Tatsächlich frustriert es.
Schafft also einen Zustand, in dem man nicht unbedingt konzentriert an seinen Zielen arbeiten kann. Wer zuversichtlich in die Zukunft schaut, wer an seinen eigenen Erfolg glaubt, der hat die besseren Chancen.
Kleidung als Motivation zum Abnehmen
Sobald man ein bisschen abgenommen hat, ändert sich die Kleidergröße. Wer erst kurz vorher zugenommen hatte, hat Glück, hat meistens noch was Passendes im Schrank.
Wer aber lange Zeit viel gewogen hat, hat vielleicht nur Sachen in der eben noch gebrauchten großen Größe. Da stellt sich dann die Frage, wie man mit der Situation umgehen soll.
Zum einen ist es ein tolles Gefühl, jetzt die Kleider eine Nummer kleiner kaufen zu können. Zum anderen ist das Ziel meist noch weit oder jedenfalls etwas entfernt, es werden also noch weitere Konfektionsgrößen folgen.
Sich jedesmal vollständig neu einzukleiden übersteigt bei den meisten die Möglicheiten. Es erscheint ja auch nicht wirklich sinnvoll. Daher sind pragmatische Zwischenlösungen gefragt.
Die oft empfohlene Möglichkeit, sich gleich etwas zu kaufen, was noch etwas zu klein ist und sich dann zu freuen, wenn man im Laufe der Zeit hineinschrumpft, ist nicht wirklich zu empfehlen.
Denn zum einen braucht man ja meistens jetzt etwas Passendes zum Anziehen, zum anderen ändert sich mit der Kleidergröße auch die Figur, so dass das neue Teil dann unter Umständen trotz eigentlich richtiger Größe nicht richtig sitzt.
Und vor allem schafft so ein Teil Druck, nicht Motivation. Das ist nicht das, was man braucht, auch wenn es viele glauben.
Zwischenlösungen
Besser als zu kleine Sachen zu kaufen ist also, sich entweder noch ein bisschen zu gedulden und eine Zeitlang Sachen zu tragen, die eben etwas zu groß sind.
Oder Sachen zu ändern, ein paar Abnäher hier und da machen aus einem Stück, das eben noch wie ein Kartoffelsack aussah, oft nochmal ein schickes Teil.
Oder eben für besondere Gelegenheiten das eine oder andere Teil zu kaufen und sich ansonsten zu behelfen, zu improvisieren.
Nicht zu vergessen sind auch die Möglichkeiten, Second Hand etwas zu erwerben, oder auch an einer Kleiderbörse teilzunehmen. Auf diese Weise kann man auch Menschen treffen, die in der gleichen Situation wie man selbst sind.
Die Kleider, die man nur zeitweise braucht, kann man dann weitergeben und kann selbst von anderen Sachen bekommen, die diese auch nur zeitweise gebraucht haben.
Was anziehen?
Kleidung in großen Größen ist immer noch ein Problem. Da stellt sich verstärkt die Frage, was man denn nun anziehen soll.
Es gibt viele Tipps, wie man vermeintliche oder tatsächliche Problemzonen kaschieren kann, aber das beantwortet nicht die Frage, ob man das auch will.
Auf der einen Seite ist man eingeschränkt durch die gegebene Auswahl, auch dadurch, dass Kleidung in großen Größen oft teuer ist. Auf der anderen Seite bekommt man oft ungefragt Ratschläge, was man tragen soll oder sogar muss.
Da ist es gar nicht so einfach, den eigenen, persönlichen Stil zu finden. Besser als die optimalen Problemzonen-Kaschierer sind jedenfalls Kleidungsstücke, die einem gefallen, in denen man sich selbst gut findet.
Suchen hilft, fordern hilft, selbermachen hilft auch. Es gibt Lösungen, auch wenn es manchmal Kompromisse sein müssen.
Es gehört zu den Nebenwirkungen der Gewichtsreduktion, dass man nichts mehr zum Anziehen hat. Alles schlabbert um einen rum, aber natürlich möchte man nicht unbedingt etwas kaufen, weil man ja vorhat, noch mehr abzunehmen.
Wie man es dreht und wendet, die Sache mit den Klamotten ist kompliziert, ist irgendwie immer falsch.