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Neujahrsvorsätze 2024: Abnehmen und mehr Sport treiben – und diesmal dann durchhalten!

Gute Vorsätze zum neuen Jahr sind so beliebt wie eh und je. Kaum jemand hält sie durch. Was man besser machen kann, um gute Neujahrsvorsätze, wie Abnehmen und mehr Sport treiben, tatsächlich in die Tat umzusetzen.
Gute Vorsätze sind schön, aber man muss es tun - los geht's!
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9 Minuten
Astrid Kurbjuweit
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Neues Jahr, neues Glück. Jedenfalls neue Vorsätze, mit denen man dem Glück auf die Sprünge helfen kann.

„Mehr Sport treiben“ und „Abnehmen“ sind mit die häufigsten guten Vorsätze, mit denen Menschen ins neue Jahr starten. Wer sich also genau das für 2024 vornimmt, ist damit in guter Gesellschaft.

Und so richtig verwunderlich ist es nicht. Der Dezember ist traditionell der Monat, in dem die Menschen am meisten essen und sich am wenigsten bewegen. Der gute Vorsatz für 2024 lautet also, „das muss anders werden“!

Der Speck muss weg. Und tatsächlich sind die Chancen, dass man diesen Vorsatz in die Tat umsetzt, sehr gut.

Denn wer genau weiß, was er will, steht auch hinter seinem guten Vorsatz. Wer dagegen erst nach Ideen für gute Vorsätze suchen muss, ist vielleicht nicht so wirklich überzeugt von dem, was er sich schlussendlich vornimmt.

Aber auch wenn man nur irgendwie nicht so richtig zufrieden damit ist, wie das letzte Jahr gelaufen ist, kann ein guter Vorsatz helfen, das neue Jahr zu einem besseren zu machen.

Mit Plan und Überlegung zum Erfolg – gute Vorsätze in die Tat umsetzen

Sowohl mit Sport als auch mit Abnehmen kann man natürlich jederzeit anfangen, es muss nicht der 1. Januar sein. Aber wer sich nicht durchringen kann, sich schon an den Weihnachtsfeiertagen mit dieser Sache zu befassen, der hat mit dem neuen Jahr einen guten Termin gewählt.

Feiertage und Hektik sind erstmal vorüber, es kehrt Ruhe ein. Diese Ruhe zu nutzen, um ganz entspannt einen guten Plan für die Verwirklichung der guten Vorsätze zu entwickeln, ist genau richtig.

Weniger gut ist, auf den Plan zu verzichten und einfach irgendwie anzufangen. Mit Plan sind die Erfolgsaussichten um ein Vielfaches besser.

Dabei ist es wichtig, sich zu beschränken. Niemand kann alles auf einmal ändern. Sich ein oder zwei Dinge vorzunehmen, die am besten auch noch in einem guten Zusammenhang stehen, funktioniert viel besser als von jetzt auf sofort am 1. Januar zu einem anderen, besseren Menschen werden zu wollen.

Mehr Sport treiben und Abnehmen – zwei Vorsätze, die gut zusammen passen

Abnehmen mit Sport funktioniert hervorragend, und wer abnimmt, dem fällt auch der Sport leichter. Es ist also eine gute Idee, das gleich beides zusammen in Angriff zu nehmen.

Allerdings ist die Motivation oft an Silvester und Neujahr sehr hoch, der Plan, wie das alles umgesetzt werden soll, dabei oft eher nebulös.

Man sieht also am 1. Januar die hoch motivierten Neu-Sportler losrennen. Ohne Plan, dafür noch nicht richtig wach nach der Silvesterfeier. Sie merken schnell, dass das keine so besonders gute Idee war.

Besser ist, sich einen Plan zu machen. Einen, der die Tatsachen mit berücksichtigt.

Neujahrsvorsätze- Anstoßen auf die guten Vorsätze

Auf die guten Vorsätze zum neuen Jahr darf man ruhig anstoßen. Und dann einen Plan machen, wie man sie in die Tat umsetzt
Foto: Romolo Tavani/Shutterstock

Dazu gehört, sich mit Fragen zu befassen wie der, welche Sportart man denn machen will. Viele gehen fast automatisch joggen, aber das muss nicht für jeden die beste Lösung sein. Es lohnt sich, sich ein paar Gedanken zu machen.

Wichtig ist dabei auch die Frage, warum man das alles eigentlich machen will. Die Frage nach der zugrundeliegenden Motivation.

Mehr Sport ist gut. Aber warum will ich mehr Sport machen, was verspreche ich mir davon? Und ist das, was ich mir davon verspreche, auch wichtig genug, um konsequent daran zu arbeiten?

Anzeige: Zuletzt aktualisiert am 5. November 2024 um 19:31 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Abnehmen ist auch gut. Aber warum will ich abnehmen, was ist mein ganz persönlicher Grund dafür? Und ist mir dieser Grund wichtig genug, um mich jeden Tag damit zu beschäftigen, um jeden Tag etwas an meinem Leben zu ändern?

Wer „nur“ den über die Feiertage angefutterten Hüftspeck wieder loswerden will, braucht einen anderen Plan, als wenn es um 20, 30 oder mehr Kilos geht, die zum Verschwinden gebracht werden sollen.

Es hilft sehr, ehrlich mit sich selbst zu sein.

Wer im Hinterkopf hat, dass es mit der Motivation vielleicht nicht so sehr weit her sein könnte, versucht oft, sich zu zwingen. Zum Beispiel mit Abnehm-Challenges. Oder mit einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio, am besten gleich für ein ganzes Jahr.

Ein Klassiker: Die Fitnessstudio-Mitgliedschaft

Fitnessstudios wissen um die guten Vorsätze zum neuen Jahr. Sie stehen bereit, mit attraktiven Angeboten. Je länger man sich verpflichtet, umso günstiger wird es pro Monat.

Und da man ja vorhat, ab jetzt regelmäßig dorthin zu gehen, unterschreibt man bereitwillig für ein ganzes Jahr oder sogar für noch länger. Mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass man jetzt, da man ja bezahlt hat, dort auch tatsächlich hingehen wird.

Man kann es kurz machen, genau davon leben Fitnessstudios. Von Menschen, die zwar bezahlen, aber dann doch nicht hingehen. Wenn alle die, die im Januar Verträge unterzeichnen, das ganze Jahr über dort hingehen würden, müssten zusätzliche Trainer eingestellt, neue Geräte gekauft und wahrscheinlich auch größere Räumlichkeiten angemietet werden.

Alles das passiert nicht, denn es ist jedes Jahr dasselbe. Die meisten der hochmotivierten Neu-Fitnesssportler verliert schon im Laufe des Januars die Lust. Die, die tatsächlich das ganze Jahr dabei bleiben, kann man an einer Hand abzählen.

Bevor man unterschreibt, sollte man sich also überlegen, zu welcher Gruppe man voraussichtlich gehören wird. Zu den wenigen, die tatsächlich dabei bleiben, oder zu den vielen, die es dann doch nicht tun?

Je besser man vor sich selbst begründen kann, warum man zu den wenigen gehören wird, umso höher sind die Erfolgsaussichten.

Noch ein Klassiker: Die Crash-Diät

Abnehmen ist mühsam und dauert lange. Im Dezember hat man zugenommen, deshalb will man ja abnehmen. Der beste Plan scheint also zu sein, das Abnehmen so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Mit einer Crash-Diät.

Es gibt viele Crash-Diäten. Aber sie haben alle gemeinsam, dass sie zwar schnelle Erfolge versprechen. Und oft sogar einhalten. Aber auf Dauer funktioniert keine davon. Man kann also damit abnehmen, aber nicht schlank bleiben.

Bevor man so etwas macht, sollte man also überlegen, was man wirklich will.

Wer auf Dauer schlank bleiben möchte, wird eher einsehen, dass man langandauernde Erfolge nur mit ebenso langandauernden Veränderungen erreichen kann. Also Ernährungsumstellung statt schneller Diät.

Wer die Klassiker attraktiv findet und glaubt, damit seine Ziele erreichen zu können, tut gut daran, seine Motivation nochmal zu überdenken.

Wer zu dem Ergebnis kommt, dass langfristige Zielerreichung und Beibehaltung des Erreichten doch attraktiver sind als der schnelle, vorübergehende Erfolg, kann mit dem nächsten Punkt weitermachen.

Konkrete Ziele sind besser als allgemein gehaltene Ziele

Zum Plan gehört auch, das Ziel konkret zu benennen. Abnehmen? Gut. Aber wie viel abnehmen, auf welche Weise soll das Ziel erreicht werden, und wie soll es danach weitergehen?

Denn, ganz viele Menschen haben schon mal abgenommen. Die meisten davon mehr als einmal. Abnehmen ist nur dann ein sinnvolles Ziel, wenn man sich Gedanken über das nachfolgende Gewichthalten macht.

Sich scheinbar konkret vorzunehmen, jede Woche ein halbes oder auch ganzes Kilo abnehmen zu wollen, ist nur mäßig erfolgversprechend.

Viel besser ist, sich ganz konkret vorzunehmen, was man tun will, um diese Ziele zu erreichen. Kalorien zählen oder Ernährungsumstellung? Vegane oder Paleo-Ernährung? Oder wie soll die Ernährung ab jetzt aussehen? Was muss man dazu einkaufen, wie kochen?

Wer anfängt, konkrete Pläne zu machen, wird noch mehr Fragen finden, die Antworten brauchen. Je mehr man sich mit diesen Fragen und Antworten beschäftigt, umso größer sind die Erfolgsaussichten.

Mehr Sport? Ein gutes Ziel. Aber wie viel Sport soll es werden, und wie passt das in den Alltag? Wie viel bin ich bereit, an meinem Alltag zu ändern, damit der Sport dort auf Dauer seinen Platz findet?

Welche Sportart soll es sein, und was bedeutet das ganz konkret? Joggen ist eine Möglichkeit, aber damit es auf Dauer gut funktioniert, braucht es einen Trainingsplan.

Fitnessstudio ist auch eine Möglichkeit, aber auch hier ist es sehr empfehlenswert, sich genau zu überlegen, was man wie und wann genau machen will.

Mit dem Hingehen ist es nicht getan. Und wer außer Hingehen keinen weiteren Plan hat, wird selbst damit schnell Schwierigkeiten bekommen.

Noch besser als einfach die Sportarten zu wählen, die andere Leute auch schon gewählt haben, ist, in sich reinzuhören und die am besten zu einem selbst passende Sportart zu finden. Die, die einem auf Dauer Spaß macht.

Wenn man nicht weiß, welche das ist, dann kann man sich auch vornehmen, verschiedene Sportarten auszuprobieren und sich dann erst für die beste zu entscheiden.

Erfolge feiern und daraus die Motivation zum Weitermachen ziehen

Wer sich für eher bescheidene, aber dafür konkrete Ziele entscheidet, so, dass er immer genau weiß, was er machen muss, um dem Ziel näher zu kommen, kann jederzeit feststellen, ob er seinem Ziel näher gekommen ist.

Ein Schritt näher in Richtung Ziel, das ist immer ein Erfolg. Seine Ziele so zu definieren, dass man das tatsächlich merkt und somit nicht das Gefühl bekommt, dass es ja sowieso alles keinen Unterschied macht, das ist der Weg zum Durchhalten.

Viele kleine, konkret definierte Ziele, als ein großes, mit ewig langem Weg bis dorthin, das ist der Unterschied, der dazu führt, dass man motiviert immer weiter dabei bleibt.

Also nicht gleich 30 Kilo abnehmen, sondern heute ein gesundes Essen kochen mit Möhren, Paprika und einer kleinen Portion magerem Fleisch. Heute von diesem gesunden Essen langsam und mit Genuss essen, bis zur Sättigung. Und dann aufhören mit Essen.

Fazit und Zusammenfassung

Am Anfang ist der gute Vorsatz für das neue Jahr. Abnehmen, Sport machen. Gut. Sich überlegen, was man genau will, was das alles konkret bedeutet, ist viel besser.

Der 1. Januar ist ein gutes Datum, um alle diese Dinge bei einem ausgedehnten Spaziergang von allen Seiten zu betrachten. Wer dabei vielleicht, ganz zufällig, feststellt, dass so ein Spaziergang richtig guttut, kann durchaus spazieren gehen als Sportart wählen und hat somit den Anfang schon gemacht.

Es ist viel besser, so ein moderates Ziel für die guten Vorsätze zu wählen und dann tatsächlich dabei zu bleiben. Als sich gleich vorzunehmen, ab jetzt für einen Marathon zu trainieren. Das kann man ja dann immer noch machen.

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