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Selbstbestimmt Abnehmen: Wie man mit eigenen Entscheidungen schlank wird und bleibt

Fremdbestimmung loswerden, selbstbestimmt abnehmen mit eigenen Entscheidungen, eigener Verantwortung und so, wie es am besten zu einem selbst und zum eigenen Körper passt.
Die freie, selbstbestimmte Frau entscheidet selbst
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14 Minuten
Astrid Kurbjuweit
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Wer abnehmen möchte, wählt im Allgemeinen den Weg, sich aus den vielen Angeboten oder Diäten eine auszusuchen und die entsprechenden Vorschriften dann möglichst gut einzuhalten.

Damit entscheidet man sich für die Fremdbestimmung.

Dieser Weg ist millionenfach erprobt, allerdings kann man nicht wirklich sagen, dass er erfolgreich ist.

Fast immer erweist es sich als unmöglich, die Vorschriften auf Dauer einzuhalten, egal wie schön die Versprechungen waren.

Die Alternative ist, selbstbestimmt abzunehmen. Selbst zu entscheiden, wie man abnehmen möchte. Selbst die Verantwortung für die eigenen Entscheidungen zu übernehmen.

Am Ende bedeutet selbstbestimmt Abnehmen, dass man seinen ganz eigenen Erfolg haben wird, selbst erarbeitet, untrennbar mit einem selbst verbunden.

Das ist anstrengend, aber wenn man sich darauf einlässt, kann man sich selbst beim Wachsen zusehen.

Inhalt

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Was ist Selbstbestimmung?

Selbstbestimmung ist der Gegenpol zur Fremdbestimmung.

Während die Fremdbestimmung darin besteht, dass Andere die Entscheidungen treffen, die einen selbst betreffen, tut man das bei der Selbstbestimmung eben selbst.

Kleine Kinder leben zu einem großen Teil fremdbestimmt. Je älter sie werden, umso selbstbestimmter werden sie, umso mehr Entscheidungen treffen sie selbst.

Weitgehende Autonomie ist das Ziel.

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Zuletzt aktualisiert am 26. Juli 2024 um 19:00 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Aber auch Erwachsene leben nicht vollständig selbstbestimmt. Im Beruf entscheidet meistens der Chef, was man wann wie macht.

Unsere finanziellen Möglichkeiten und ganz allgemein auch physikalische Möglichkeiten, zeigen unserer Selbstbestimmung Grenzen auf.

Wie selbstbestimmt man tatsächlich lebt, hat mit dem Wechselspiel zwischen der eigenen Selbstbestimmung und der tatsächlichen Möglichkeit, einer Fremdbestimmung durch Andere etwas entgegen zu setzen, zu tun.

Daneben kann es aber auch einfach bequem sein, anderen Entscheidungen zu überlassen. Denn dann sind auch diese Anderen für die Folgen verantwortlich.

Selbstbestimmung und Übergewicht

Wer als Kind essen musste, was auf den Tisch kam, wer den Teller leer essen musste, der hat oft nicht gelernt, die Verantwortung für sein eigenes Essverhalten zu übernehmen.

Der hat auch als Kind schon gelernt, dass seine eigenen Wünsche und Befindlichkeiten nicht zählen, dass Andere das Recht haben, ihn zu übergehen.

selbstbestimmt abnehmen: eine selbstbewusste Frau

Selbstbestimmt abnehmen wird möglich, wenn man seine Entscheidungen selbst trifft
Foto: ideasRojas/Shutterstock

Wer also nicht gelernt hat, selbstbestimmt zu essen, ist oft dick. Denn wenn man immer wieder den Teller leer essen muss, obwohl man längst satt ist, dann lernt man, dass dieses Sättigungsgefühl nicht zählt.

Wenn man immer wieder essen muss, was man nicht mag, dann lernt man, dass die eigenen Vorlieben und Wünsche nicht relevant sind.

Menschen, die Selbstbestimmung beim Essen (und oft auch im Leben) nicht gelernt haben, neigen oft dazu, sich auch fremdbestimmte Abnehmmethoden zu suchen.

Fremdbestimmt abnehmen

Die Zahl der Diäten, die einfach nur aus einer Liste von Vorschriften bestehen, ist lang. Die Vorschriften werden selten begründet, die sind eben so und fertig.

Wer schon immer fremdbestimmt gelebt hat, wird wahrscheinlich gar nicht bemerken, dass die meisten Diäten schlicht eine Bevormundung sind.

Sie lassen keine Selbstbestimmung zu. Aber die Kehrseite der Fremdbestimmung, die Verantwortung, die übernehmen sie auch nicht.

Während die Eltern noch für das Wohlergehen ihres Kindes verantwortlich waren, und diese Verantwortung zumindest oft auch übernommen haben, sind die Diäten komplett verantwortungslos.

Ein Mensch, der sich den Vorschriften einer Diät unterwirft, der sich fremdbestimmen lässt, muss hinterher trotzdem selbst die Verantwortung für das Scheitern der Diät übernehmen.

Die übliche Vorgehensweise ist dann, zur nächsten Diät oder Ernährungsumstellung zu wechseln und dann halt deren Vorschriften einzuhalten. Meistens mit demselben Ergebnis.

Wenn man das ein paarmal gemacht hat, dann resultiert nach einiger Zeit die Überzeugung, man hätte nun wirklich alles probiert.

Nur weil nichts davon funktioniert hat, folgt allerdings nicht, dass man nicht abnehmen könnte oder jetzt Zuflucht zu irgendwelchen Wundermitteln, Operationen oder sonstigen, den eigenen Willen umgehenden Maßnahmen nehmen müsste.

Denn es liegt nicht an der eigenen Willensschwäche, es liegt an den Abnehmmethoden, die nicht passen.

Selbstbestimmt abnehmen

Der richtige Schluss ist also, dass man sich die Mühe machen muss, die Abnehmmethode zu finden, die wirklich zu einem passt. Die, mit der es einem wirklich gut geht.

Das heißt, man muss selbst entscheiden, selbst Verantwortung übernehmen. Oder kurz, selbstbestimmt handeln.

Wer selbstbestimmt nach einer Abnehmmethode sucht, wird dabei seine eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Besonderheiten in den Vordergrund stellen.

Denn es geht um einen selbst. Selbstbestimmung bedeutet auch, sich selbst wichtig zu nehmen, Entscheidungen so zu treffen, dass sie dem eigenen Vorteil, dem eigenen Wohlbefinden dienen.

Diese Methode kann man nicht irgendwo aus dem Regal nehmen und passiv konsumieren, diese Methode muss man sich erarbeiten. Das ist mühsam und anstrengend, aber diese Mühe lohnt sich am Ende wirklich.

Warum Disziplin nicht weiterhilft

Alle Diäten haben gemeinsam, dass sie Disziplin einfordern.

Disziplin braucht man aber nur dann, wenn es darum geht, Dinge zu tun, die man nicht wirklich tun will.

Disziplin, eiserner Verzicht und Selbstkasteiung haben die ganzen Jahre hindurch nicht wirklich funktioniert, weil sie eben nur die Symptome der Fremdbestimmung sind.

Der feste Entschluss, es beim nächsten Mal mit noch mehr Disziplin anzugehen, mit noch mehr Willensstärke, zeigt nur, dass man nach der nächsten, fremdbestimmten Methode sucht.

Die Tatsache, dass man schon mal so schön abgenommen hatte, nur leider das Gewicht dann nicht halten konnte, ist kein Argument für eine Abnehmmethode, sondern dagegen.

Denn das ganze Abnehmen nützt nur dann, wenn man das neue Gewicht auch halten kann. Dasselbe nochmal von vorne ist also keine Lösung. Etwas Neues muss her.

Sich selbst und den eigenen Körper ernst nehmen: selbstbestimmt abnehmen

Etwas, was in den üblichen Diäten und Abnehmkonzepten häufig zu kurz kommt, ist das eigene Wohlbefinden, sind die Signale des eigenen Körpers.

Es ist eine gute Idee, da mal besser drauf zu achten. Statt Kalorien oder irgendwelche davon abgeleiteten Maße zu zählen, statt sich von außen vorschreiben zu lassen, worauf man jetzt Appetit zu haben hat, wann man hungrig oder satt zu sein hat, einfach mal den eigenen Körper sprechen lassen. Und auf ihn hören.

Hunger und Sattsein sind die ersten wichtigen Signale, die der Körper aussendet. Man kann wieder lernen, sie wahrzunehmen und auf sie zu hören. Sobald man das tut, kann man sich dafür entscheiden, nur noch dann zu essen, wenn man Hunger hat und mit Essen aufzuhören, wenn man satt ist.

Das ist keine Revolution, und trotzdem etwas, was ganz viele Menschen nicht oder jedenfalls viel zu selten tun.

Sich zum Essen hinsetzen, langsam und mit Genuss essen, jeden Bissen gründlich kauen, sich auf das konzentrieren, was man da macht, Nebentätigkeiten auf später verschieben, das ist der Weg.

Wer dafür keine Zeit hat, der hat keine Zeit zum essen. Nur dann zu essen, wenn man Zeit zum essen hat, ist ein wesentlicher Teil der Lösung.

Zum Beispiel haben viele Menschen nur eine kurze Mittagspause, in der sie ihr Essen hinunterschlingen, um es überhaupt zu schaffen. Sobald man sich klarmacht, dass man die Portion gar nicht schaffen muss, dass die wahrscheinlich sowieso zu groß ist, ist der Weg frei für ein langsames, genussvolles Essen, auch in der kurzen Mittagspause.

Dass man nicht alles schafft, ist doch nicht so schlimm, wenn man sowieso abnehmen wollte, oder? Wer seinen Teller leer essen muss, weil er das ja bezahlt hat, der hat sein Übergewicht, seine Speckrollen wohl tatsächlich bezahlt.

Bezahlt oder nicht, man sollte nur die Dinge essen, die man wirklich braucht, die man wirklich essen möchte.

Genug, aber nicht zuviel essen

Wer auf sich achtet, langsam isst, seinen Appetit, Hunger und Sättigung ernst nimmt, der wird einiges beobachten und feststellen können.

Die meisten Menschen essen nur manchmal, weil sie Hunger haben, dagegen oft aus allen möglichen sonstigen Gründen. Es ist eine gute Idee, sich über diese sonstigen Gründe klar zu werden und andere Lösungen für diese Situationen zu finden.

Denn wer isst, obwohl er gar keinen Hunger hat, obwohl sein Körper gar kein Essen braucht, der wird zunehmen, mit Sicherheit jedenfalls nicht abnehmen.

Umgekehrt gilt, wer aufhört zu essen, obwohl er noch nicht satt ist, der wird nicht schlank, sondern der entwickelt Heißhunger. Was letzten Endes auch wieder dick macht.

Viele Abnehmwillige scheitern an diesem Heißhunger, trotz der besten Vorsätze, trotz des echten, ehrlichen Willens, es diesmal zu schaffen. Der Grund dafür ist keine Willensschwäche, sondern ein zu großes Energie- und Nährstoffdefizit.

Der Körper zieht die Notbremse, wenn die Versorgung ernsthaft gefährdet ist. Wenn der Heißhunger mal da ist, dann kann man im Grunde nichts mehr machen, dann muss man das aushalten und eben essen.

Umso wichtiger ist, dann dafür zu sorgen, dass das nicht so schnell wieder vorkommen kann. Das bedeutet, genug zu essen, vor allem aber möglichst nährstoffreich.

Es ist besser, nur ein kleines Kaloriendefizit zu haben, entsprechend langsam abzunehmen, als mit einem großen Defizit zwar zunächst schnell abzunehmen, dafür dann aber in Heißhunger und JoJo-Effekt alles wieder zunichte zu machen.

Dieses kleine Kaloriendefizit lässt sich durch selbstbestimmtes Essen erreichen, ganz ohne Zählen und Pläne.

Essen aus emotionalen Gründen

Viele Menschen essen nicht nur aus Hunger, sondern auch aufgrund von Stress, Ärger, Kummer, Traurigkeit, Einsamkeit oder sonstigen emotionalen Gründen.

Das ist durchaus verständlich, führt essen doch dazu, dass man sich etwas besser fühlt. Vor allem das Essen von Süßigkeiten hebt die Stimmung, zumindest für kurze Zeit.

Da der Effekt schnell wieder vorüber ist, braucht man bald schon wieder das nächste süße Häppchen. Wenig überraschend macht dieses Verhalten dick. Abgesehen davon, dass es nicht funktioniert.

Wer isst, weil er unzufrieden ist, wird nicht zufriedener, sondern unzufriedener. Weil das Gewicht steigt. Wer auf Dauer abnehmen möchte, muss also andere Lösungen finden, um seine Stimmung zu verbessern.

Sich fest vorzunehmen, nichts Süßes mehr zu essen, oder nicht mehr gegen Stress oder ähnliches zu essen, hilft nicht wirklich. Man wird feststellen, dass man in der Situation nicht in der Lage sein wird, den guten Vorsatz auch in die Tat umzusetzen.

Wenn man wirklich etwas ändern möchte, muss man das zugrundeliegende Problem angehen, andere Lösungen finden, so dass essen nicht mehr nötig ist.

Dauerhafte Gewichtsreduktion kann also die Auseinandersetzung mit allen möglichen Themen und Problemen bedeuten, die mit Übergewicht und Abnehmen scheinbar überhaupt nichts zu tun haben.

Wer sich darauf einlässt, der wird nicht nur mehr Lebenszufriedenheit gewinnen, sondern auch sein Gewicht reduzieren.

Wer sich zuerst um die wirklich wichtigen Dinge kümmert, der wird feststellen, dass das Problem Übergewicht schon kleiner geworden, vielleicht sogar verschwunden ist, wenn es dann drankommt.

Wer dagegen mit dem Abnehmen anfängt, weil er glaubt, die anderen Probleme würden sich danach dann schon irgendwie (vielleicht sogar von alleine) lösen, der macht es sich unnötig schwer, vielleicht sogar unmöglich.

Essen aus Rücksicht auf Andere

Viele Menschen können nicht nein sagen, wenn man ihnen etwas anbietet. Sie glauben, es wäre unhöflich, das Essen abzulehnen, man könnte dem Gastgeber das nicht antun oder ähnliches. Sie haben recht, es wird tatsächlich von vielen als unhöflich angesehen, Essen zurückzuweisen.

Je nachdem, in welcher Gesellschaft man sich befindet, kann es tatsächlich sein, dass man sich entscheiden muss, entweder man ist unhöflich, oder man ist dick. Selbstbestimmt zu handeln bedeutet, diese Entscheidung ganz bewusst zu treffen, mit welchem Ergebnis auch immer.

Mit schlechtem Gewissen zu essen, weil man meint, man müsste das tun, und sich dabei vorzunehmen, morgen aber wirklich überhaupt nichts oder nur strenge Diät zu essen, funktioniert jedenfalls nicht, das vermiest einem nur selbst das beste Essen.

So dass der Gastgeber mit seinen Zweifeln, ob es einem geschmeckt hat, dann am Ende sogar noch Recht bekommt. Selbstbestimmt zu essen bedeutet, genau soviel zu essen, wie man selbst essen möchte. Ohne Ausflüchte. Dafür mit vollem Genuss.

Sehr ähnlich ist das Problem, das viele haben, die nicht dann essen, wenn sie Hunger haben, sondern dann, wenn sie etwas Essbares sehen oder riechen. Oder zu einer bestimmten Uhrzeit oder wenn sie sich an einem bestimmten Ort befinden oder weil andere auch gerade essen.

Wer selbstbestimmt essen und abnehmen möchte, kann sich natürlich nicht gleichzeitig von anderen oder von den Umständen vorgeben lassen, wann und was er essen sollte.

Sich grundsätzlich gegen die Fremdbestimmung, für die Selbstbestimmung zu entscheiden, bedeutet nicht nur, am Imbiss oder Würstchenstand vorbei zu gehen, es bedeutet auch, Diätvorschriften zu ignorieren.

Essen aufgrund von Eigenschaften der Lebensmittel

Ein großer Teil der Lebensmittel stammt heute aus industrieller Produktion. Das bedeutet Verpackungen mit Zutatenlisten und leckeren Werbeversprechen. Wer selbstbestimmt essen möchte, guckt besser auf die Zutaten- und Nährwertlisten als auf die Bilder und Slogans.

Denn die Produkte enthalten in vielen Fällen nicht nur das, was man darin vermuten würde, sondern zusätzlich, manchmal auch stattdessen die unterschiedlichsten Zutaten und Zusatzstoffe. Man kann davon ausgehen, dass nichts davon zufällig im Essen enthalten ist. Die Zusammensetzung ist nicht nur auf möglichst billige Produktion, sondern auch auf eine bestimmte Wirkung hin komponiert.

Wenn einem also auffällt, dass es bei industriell hergestellten Lebensmitteln besonders schwer ist, selbstbestimmt zu essen, dann ist das sicherlich kein Zufall.

Wer nicht manipuliert werden möchte, dem bleibt in vielen Fällen nichts anderes übrig, als bestimmte Lebensmittel zu meiden. Durch Selbstbeobachtung, durch Beobachten der eigenen Reaktion auf die Lebensmittel kriegt man heraus, welche Lebensmittel das sind.

Wenn es einem also bei bestimmten Lebensmitteln passiert, dass man einfach nicht aufhören kann zu essen, obwohl man weiß, dass man satt ist, dann ist das nicht eigenes Versagen, sondern oft eine Eigenschaft des jeweiligen Lebensmittels.

Zum Beispiel ist heute bekannt, dass der Zusatzstoff Glutamat so einen Geschmack nach mehr mit sich bringt, dem man sich nur sehr schwer entziehen kann. Glutamat ist der am häufigsten verwendete Zusatzstoff. Über Glutamat kann man sich hier informieren. Bei vielen anderen Stoffen und Zusammenstellungen sind die Wirkungen unbekannt. Möglich ist da alles.

Selbstbestimmt essen, selbstbestimmt handeln, selbstbestimmt abnehmen

Wer also selbstbestimmt essen, handeln und abnehmen möchte, der sollte nicht naiv sein. Mit kritischer Selbstbeobachtung ist es aber möglich, herauszufinden, was einem selbst guttut, was einem wirklich gut schmeckt, und welche Lebensmittel sich nur in den Vordergrund drängen, nur so tun, als ob sie gut für einen wären.

So ist es zum Beispiel recht einfach, festzustellen, dass ein weitgehender Verzicht auf Süßigkeiten schnell zu einer deutlichen Verbesserung des Wohlbefindens führt, unabhängig von Körpergewicht und aufgenommener Kalorienzahl.

Bei vielen anderen Dingen ist es nicht ganz so einfach, vielleicht ist das Ergebnis auch individuell verschieden.

Aber wenn man sich von seinem Appetit, von Hunger und Sättigung leiten lässt und darauf verzichtet, sich fremdbestimmen zu lassen, dann wird man im Laufe der Zeit eine Verbesserung der Ernährung, des Wohlbefindens und eine Abnahme des Körpergewichtes feststellen können.

Jedenfalls dann, wenn man übergewichtig ist. Die selbstbestimmte Methode ist allerdings nicht geeignet, ein modisches Untergewicht oder auch nur ein vorher ausgerechnetes Gewicht zu erreichen. Man kann sich sein Körpergewicht nicht wirklich aussuchen, das macht der Körper selbst.

Grundsätzlich gilt, dass es keine Verbote und keine strengen Gebote gibt. Es gilt nur, auf sich und seinen Körper zu achten und bevorzugt solche Dinge zu tun, die das eigene Wohlbefinden verbessern. Quälerei und strenge Selbstkasteiung fühlen sich nicht gut an, sind also nicht der richtige Weg.

Durch Selbstbeobachtung und selbstbestimmtes Handeln ist es auch möglich, nicht nur Essen und Ernährung, sondern auch Sport und Bewegung an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.

Wer das Bewegungsbedürfnis seines Körpers erkennt und ihm nachgibt, der wird im Laufe der Zeit auch herausfinden, wie er seine Fitness mit Spaß verbessern kann, ohne sich zu überfordern.

Nicht nur, aber vor allem stark Übergewichtige und Menschen mit langer Diätkarriere haben oft Schwierigkeiten, sich auf die neue Denkweise einzulassen.

Üben hilft. Schneller (aber auch nicht mühelos) geht es mit einem Abnehmkurs der Abnehmschule. Es gibt immer noch eine Chance, auch für die, die sich selbst schon als hoffnungslose Fälle sehen.

Ohne Quälerei, ohne Wundermittel, allerdings mit kritischer Selbstbeobachtung und Übernahme der Verantwortung für das eigene Handeln.

Eigenverantwortliches Handeln resultiert in selbst erarbeiteten Erfolgen. Nichts fühlt sich so gut an wie der Stolz auf den selbst erarbeiteten Abnehmerfolg.

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Beitragsbild: STEKLO/Shutterstock